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kawasoe norioTraditionelles Shotokan Karatedo kann nur stattfinden, wenn qualifizierte Trainer diese Kampf-KUNST lehren. Jahrzehntelang wurde die SKIAF vom japanischen Großmeister (Shihan) Norio Kawasoe (8. Dan) geleitet, welcher somit diese Qualität auch für Österreich sichergestellt hat. In unzähligen Tages-, Abend- und Bundeslehrgängen unterrichtete er tausende Schüler.

Kawasoe shihan wurde am 11. April 1951 in Saga auf der japanischen Insel Kyushu geboren. 1966 begann er mit dem Karate-Studium an der Saga-High-School und trainierte ab 1970 an der berühmten Takushoku-Universität (Takushoku daigaku) in Tokio bei den Meistern Masatoshi Nakayama und Katsunori Tsuyama. Kawasoe Shihan ging im Alter von 22 Jahren als 3. Dan von der Takushoku-Universität ab. 1975 machte er als Instruktor eine Rundreise durch Europa, bevor er sich 1976 als Bundestrainer in Österreich niederließ. In unzähligen Tages-, Abend- und Bundeslehrgängen unterrichtete er tausende Schüler. Er wurde aber auch von vielen anderen europäischen S.K.I.-Verbänden als Gasttrainer gerne eingeladen.

Mit großer Dankbarkeit blicken wir auf die Zeit zurück, in der wir unter Kawasoe Shihan traditionelles Karate-Do betreiben durften. Es liegt nun an uns, den Weg des traditionellen Karate, den wir von ihm gelernt haben, weiterzugehen.

Alle Trainer der SKIAF haben regelmäßig Ausbildungen und Fortbildungslehrgänge bei Kawasoe shihan wahrgenommen. Dazu kommen weiterhin die fallweisen Unterweisungen anderer Meister wie zum Beispiel Akio Nagai (SKIF Deutschland), Rikuta Koga (SKIF Schweiz), Toshio Yamada (SKIF Griechenland) und Shinji Tanaka (Honbu dojo Japan).

Quelle: www.karate.at

 

  • Karate ist...

    .. eine japanische Kampfkunst

    Karate-Do (oder kurz Karate) ist eine aus Japan stammende Kampfkunst, bei der sowohl auf die körperliche als auch auf die geistige Ausbildung Wert gelegt wird. Eine besondere Bedeutung kommt dem Karateunterricht als Körperschulung zu, da neben einer Entwicklung aller Muskeln eine weit überdurchschnittliche Gelenkigkeit und Reaktionsfähigkeit erzielt wird. Noch wichtiger in dieser Kampfkunst ist der geistige Aspekt, der sogenannte „Do“ (der Weg). Der Karateunterricht stellt eine hervorragende Willensschulung dar, fördert die Selbstkontrolle und steigert die Konzentrationsfähigkeit (auch für Schule und Beruf). Karate-Do baut körperliche und seelische Spannungen ab. Karate-Do erhöht auch das gesunde Selbstwertgefühl, das sich von Überheblichkeit aber sehr wohl unterscheidet.

    ...ein moderner, aufregender Wettkampfsport

    Es besteht für Interessierte die Möglichkeit, bei nationalen und internationalen Turnieren teilzunehmen. Über den Landeskader schaffen manche sogar den Sprung in das Nationalteam und vertreten Österreich bei internationalen Titelkämpfen. Wettkämpfer werden in speziellen Kadertrainings des Landes- bzw. des Bundesverbandes gefördert.

    ...ein Sport (gerade) auch für Kinder und Jugendliche

    Skepsis oder Unbehagen mögen viele Eltern empfinden, wenn sie sich mit dem Wunsch ihres Kindes konfrontiert sehen, Karate als Sport zu betreiben. Sogenannte Kung-Fu-Filme lassen mit dem Begriff Karate nur zu gerne Assoziationen ungehemmter Gewalt aufsteigen. Aufeinander einschlagende Rohlinge und splitternde Knochen haben aber mit traditionellem Karate-Do, wie es bei Shotokan Karate International Österreich betrieben wird, nichts zu tun. Primäres Ziel in der Kinder- und Jugendarbeit des Karate-Do ist die Vermittlung von Respekt und Disziplin. Wichtig ist uns auch das Erarbeiten der Erkenntnis, daß sich tatsächliche Leistungsfortschritte nur durch Geduld und Anstrengung über einen längeren Zeitraum hinweg erzielen lassen. Dies gilt in selben Maße auch für Schule und Beruf.

    ...Kihon, Kata und Kumite

    Traditionelles Karate untergliedert sich in drei große Teilbereiche. In der Grundschule (Kihon) werden die grundlegenden Techniken ohne Partner eingeübt. Kata ist die Kür im Karate. Ein genau festgelegter Technikablauf soll ohne Partner mit größtmöglicher Perfektion und Kraft im richtigen Rhythmus vorgeführt werden. Die dritte Säule des Karate stellen die sogenannten Kumiteübungen dar. Dabei werden Partnerübungen mit festgelegtem Ablauf und der tatsächliche freie Kampf unterschieden.

    ...eine hervorragende Selbstverteidigung

    Traditionelles Karate stellt aber auch eine effektive Selbstverteidigung dar. Selbstverständlich sind die Techniken nicht in ein paar Stunden zu lernen. Nach etwa drei Jahren hat sich aber jeder Karateka ein umfangreiches Repertoire an wirkungsvollen Verteidigungstechniken angeeignet, die sich für den Selbstschutz einsetzen lassen.

    ...Mitgliedschaft in einer starken Gemeinschaft

    Zu erwähnen sind auch die vielen gemeinsamen Unternehmungen, die vom Verein oder vom Landes- bzw. Bundesverband organisiert werden: Landesverbandslehrgänge, Bundesverbandslehrgänge, Kadertrainigs, Trainingslager, im In- und Ausland, gemeinsame Ausflüge, Hüttenwochenenden, diverse Feiern Teilnahme an regionalen, nationalen und internationlaen Turnieren uv,. Die Pflege des Gemeinschaftsgeistes erachten wir als besonders wichtig, denn sportliche Erfolge lassen sich am besten in einer Atmosphäre von gegenseitigem Respekt und Vertrauen erzielen!

  • Wer kann Karate trainieren?

    Karate ist für jedermann geeignet – ob Groß, Klein, Mann, Frau, Jung oder Alt. Die geforderten Bewegungsabläufe dienen neben Zwecken der Selbstverteidigung auch einem gesteigerten körperlichen Wohlbefinden. Geist und Körper werden harmonisch ausgebildet; so ist es für alle Interessierten ab 7 Jahren möglich, mit Freude Karate zu betreiben.

  • Welche Gürtel gibt es und wie funktioniert dieses System?

    Das System der farbigen Gürtel wurde von dem Begründer des modernen Karate-do, Gichin Funakoshi eingeführt.Es gibt neun Schülergrade (Kyu-Grade) die wohl besser als farbige Gürtel bekannt sind und 12 Meistergrade (Dan-Grade), die schwarzen Gürtel. Die neun Schülerfarben sind: weiß, gelb, orange, grün, violett, violett, braun, braun, braun. In dieser Reihenfolge werden dann auch die Prüfungen abgelegt. Es gibt Mindestwartezeiten des Bundesverbandes. Letztendlich entscheiden aber die Trainer, ob die Zeit gekommen ist oder nicht (Die Zeit zwischen den Prüfungen beträgt ca. 5 Monate bis 2 Jahre). Wenn man all diese Stufen durchlaufen hat und man den entsprechenden Willen, Eifer, Fleiß und Fortschritt gezeigt hat, wartet schließlich der erste schwarze Gürtel. Er ist aber nicht, wie viele aus dem Fernsehen glauben, dass Ende, sondern erst der Anfang im Karate, denn nun ist man "Suchender nach dem Weg.“.

  • Was bringt Karate, was lerne ich und wie schnell kann ich es lernen?

    Karate ist eine japanische Kampfkunst und eine hervorragende Selbstverteidigung. Man lernt Disziplin, Bescheidenheit und dass Fortschritt nur mit Fleiß erreicht werden kann. Darüber hinaus werden natürlich die entsprechenden Karatetechniken vermittelt. Traditionelles Karate-Do kann man nicht in zwei oder drei Wochen lernen - man braucht Jahre um Fortschritte zu machen. Wenn man aber denn nötigen Willen und Fleiß mitbringt, dann hat Karate sehr viel zu bieten. Unter anderem kann das körperliche Wohlbefinden durch das regelmäßige Training und Dehnung vermittelt werden, und ein gesundes Selbstbewusstsein für das tägliche Leben vermittelt, welches nicht mit Hochmut verwechselt werden sollte.

  • Welches Risiko besteht beim Training?

    Anders als man es oft aus dem Fernsehen kennt, wird nicht wie wild auf einen Partner eingeschlagen. Man wird langsam in das Karate eingeführt. Der Trainingsalltag besteht aus trainieren mit einem „imaginären“ Gegner. Das heißt, man führt diese Übungen alleine und ohne Partner aus. Die ersten Partnerübungen werden dann mit wenig Kraft ausgeführt und die Abläufe sind bekannt. An einem richtigen „freien“ Kampf während des Trainings oder auch bei einem Turnier kann man nach ca. 4 Trainingsjahren teilnehmen. Es besteht also weder für Jung noch Alt ein Trainingsrisiko. Das Verletzungsrisiko ist deutlich geringer als bei anderen Sportarten.

  • Wie lange dauert es zum schwarzen Gürtel?

    Der schwarze Gürtel ist im Karate nicht das Ende, sondern es ist erst der Anfang. Es heißt „der Weg ist das Ziel“ und als Träger des ersten schwarzen Gürtels ist man erst „Suchender nach dem Weg“. Diese Frage ist für jemanden, der Karate trainiert also nicht wichtig, um sie dennoch zu beantworten: Es dauert durchschnittlich 8 bis 10 Jahre.

  • Wo ist der Unterschied zwischen den einzelnen Kampfkünsten?

    Dies ist eine sehr umfangreiche Frage, wir werden aber versuchen sie kurz und trotzdem informativ zu beantworten.
    • Karate

      Karate wurzelt im chinesischen Boxen, welches auf eine 2000 jährige Geschichte zurückblicken kann. Etwa um 1600 entwickelte sich auf der Insel Okinawa (zwischen China und Japan) eine Kampfkunst, die „Okinawa Hand“. Sie dürfte eine Mischung aus chinesischen und japanischen Kampfkünsten gewesen sein. Nach langer Entwicklung wurde aus dieser Kunst die „China Hand“ und schließlich entwickelte der berühmte Meister Gichin Funakoshi daraus das, was wir heute als Karate kennen. Karate ist eine der berühmtesten Kampfkünste und ist auch eine der dynamischsten.Karate besteht aus drei großen Säulen: Dem Kihon (Grundschule), der Kata (der „Kür“, ein Ablauf von festgelegten Bewegungen die im richtigen Rhythmus und Dynamik ausgeführt werden müssen) und dem Kumite (freier  Kampf). Im Karate werden Blocktechniken, Beinstöße, Schläge und Würfe eingesetzt. Obwohl Turniere und Wettkämpfe stattfinden stehen sie nicht im Mittelpunkt des Trainings, sondern das Training selbst und die Perfektion des menschlichen Charakters. („Der Weg ist das Ziel“)
    • Kung-Fu

      (chinesisches Boxen) Sie ist neben Karate eine der bekanntesten Kampfsportarten. Beim Kung-Fu werden Beinstöße, Schläge, Würfe, Körperdrehungen, Ausweichbewegungen, Haltegriffe, Duckstellungen und schnelles Hochspringen, Sprünge und Abrollen, Radschlagen und Überschläge eingesetzt. Bei diesen Bewegungstechniken wird öfter als bei Karate die geöffnete Hand eingesetzt. Im Vergleich zum eher statischen Karate zeichnet sich Kung-Fu durch fließendere und weichere Bewegungen aus.
    • Judo

      Judo ist eine beliebte, mittlerweile auch in Europa weit verbreitete asiatische Kampfsportart, die 1882 von dem japanischen Pädagogen Dr. Jigoro Kano aus dem Jiu-Jitsu entwickelt wurde. Beim Judo versuchen die Kämpfer, ihren Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen, mit speziellen Techniken auf den Boden zu werfen und mit Halte-, Hebel- und Würgegriffen zum Aufgeben zu bewegen. Judo wurde 1964 in das Programm der olympischen Sportarten aufgenommen.
    • Aikido

      Sie ist eine Form der Selbstverteidigung, die wie Judo im vorigen Jahrhundert aus dem Jiu-Jitsu entwickelt wurde. Beim Aikido weicht man den angriffen des Gegners durch fließende, kreisförmige Bewegungen aus und nutzt dessen Impuls, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen, ihn zu Boden zu werfen und mit Hebelgriffen festzuhalten. Aikido ist neben Tai Chi die sanfteste Kampfsportart und wird nicht als Wettkampf betrieben.
    • Tai Chi

      Ist eine alte chinesische Form des Kampfes und der Körperertüchtigung, die in China und auch anderswo hauptsächlich wegen ihrer gesundheits- und konzentrationsfördernden Wirkung ausgeübt wird. Tai Chi besteht aus langsamen, anmutigen Bewegungen und stilisierten Formen von Arm- und Beinstößen.
    • Taekwondo

      Ist eine Kampfsportart, die in Korea entstanden ist. Die Gegner verwenden Tritte, Faustschläge und verschiedene Ausweichtechniken. Besonders bekannt ist Taekwondo für seine typischen Sprung- und Tritttechniken, die auch „Flugstöße“ genannt werden. In den sechziger Jahren verbreitete sich der Sport von Korea aus über sie ganze Welt. Die ersten Taekwondo Weltmeisterschaften fanden 1973 in Seoul (Südkorea) statt.
    • Kendo

      Ist eine japanische Kampfsportart, die sich aus dem Schwertkampf der Samurai entwickelt hat. Die Gegner verwenden einen langen Schlagstock aus Bambus. Eine spezielle Rüstung schützt verschiedene Körperteile.
    • Jiu-Jitsu

      (vom japanischen JU: “sanft“) Hier verwenden die Kämpfer Haltegriffe, Würgegriffe, Würfe, Hebelgriffe, Tritte und Atemi (Schläge auf empfindliche Körperstellen). Diese Techniken sind nur insofern sanft, als sie dazu dienen, einen Angriff abzuwehren oder unter Kontrolle zu bringen.

1977 gründete der damals in Fachkreisen schon weltbekannte Karatemeister Shihan Hirokazu Kanazawa (heute 10. Dan) den Verband „Shotokan Karate International“ (S.K.I.). Dank seiner Persönlichkeit und Bekanntheit entwickelte sich der Verband sehr schnell. Der S.K.I. hat heute über 2 Millionen Mitglieder und ist in mehr als 90 Ländern der Erde vertreten. Im S.K.I. werden zwar auch Wettkämpfe abgehalten, jedoch steht die Vermittlung der Werte des traditionellen Karate-Do im Vordergrund.

In Österreich wird der S.K.I. durch die „Shotokan Karate International Austrian Federation“ (S.K.I.A.F.) repräsentiert. Als Bundestrainer ist der aus Japan stammende Bundestrainer Shihan Mag. Norio Kawasoe (8. Dan) tätig.

Shotokan Karate International hat ein klares Konzept geschaffen. Alle nationalen Verbände haben japanische Chefinstruktoren, die weltweit für dasselbe hohe technische Niveau und für die Qualität der Unterrichtsmethoden bürgen. Die Trainer der einzelnen Vereine müssen sich ständig auf Lehrgängen, die von den jeweiligen Bundestrainern abgehalten werden, weiterbilden.

Gürtelprüfungen dürfen nur von vom Bundesverband aufgestellten, qualifizierten Prüfern abgenommen werden. Dadurch wird Objektivität bei der Ablegung von Prüfungen gewährleistet

.. eine japanische Kampfkunst

Karate-Do (oder kurz Karate) ist eine aus Japan stammende Kampfkunst, bei der sowohl auf die körperliche als auch auf die geistige Ausbildung Wert gelegt wird. Eine besondere Bedeutung kommt dem Karateunterricht als Körperschulung zu, da neben einer Entwicklung aller Muskeln eine weit überdurchschnittliche Gelenkigkeit und Reaktionsfähigkeit erzielt wird. Noch wichtiger in dieser Kampfkunst ist der geistige Aspekt, der sogenannte „Do“ (der Weg). Der Karateunterricht stellt eine hervorragende Willensschulung dar, fördert die Selbstkontrolle und steigert die Konzentrationsfähigkeit (auch für Schule und Beruf). Karate-Do baut körperliche und seelische Spannungen ab. Karate-Do erhöht auch das gesunde Selbstwertgefühl, das sich von Überheblichkeit aber sehr wohl unterscheidet.

...ein moderner, aufregender Wettkampfsport

Es besteht für Interessierte die Möglichkeit, bei nationalen und internationalen Turnieren teilzunehmen. Über den Landeskader schaffen manche sogar den Sprung in das Nationalteam und vertreten Österreich bei internationalen Titelkämpfen. Wettkämpfer werden in speziellen Kadertrainings des Landes- bzw. des Bundesverbandes gefördert.

...ein Sport (gerade) auch für Kinder und Jugendliche

Skepsis oder Unbehagen mögen viele Eltern empfinden, wenn sie sich mit dem Wunsch ihres Kindes konfrontiert sehen, Karate als Sport zu betreiben. Sogenannte Kung-Fu-Filme lassen mit dem Begriff Karate nur zu gerne Assoziationen ungehemmter Gewalt aufsteigen. Aufeinander einschlagende Rohlinge und splitternde Knochen haben aber mit traditionellem Karate-Do, wie es bei Shotokan Karate International Österreich betrieben wird, nichts zu tun. Primäres Ziel in der Kinder- und Jugendarbeit des Karate-Do ist die Vermittlung von Respekt und Disziplin. Wichtig ist uns auch das Erarbeiten der Erkenntnis, daß sich tatsächliche Leistungsfortschritte nur durch Geduld und Anstrengung über einen längeren Zeitraum hinweg erzielen lassen. Dies gilt in selben Maße auch für Schule und Beruf.

...Kihon, Kata und Kumite

Traditionelles Karate untergliedert sich in drei große Teilbereiche. In der Grundschule (Kihon) werden die grundlegenden Techniken ohne Partner eingeübt. Kata ist die Kür im Karate. Ein genau festgelegter Technikablauf soll ohne Partner mit größtmöglicher Perfektion und Kraft im richtigen Rhythmus vorgeführt werden. Die dritte Säule des Karate stellen die sogenannten Kumiteübungen dar. Dabei werden Partnerübungen mit festgelegtem Ablauf und der tatsächliche freie Kampf unterschieden.

...eine hervorragende Selbstverteidigung

Traditionelles Karate stellt aber auch eine effektive Selbstverteidigung dar. Selbstverständlich sind die Techniken nicht in ein paar Stunden zu lernen. Nach etwa drei Jahren hat sich aber jeder Karateka ein umfangreiches Repertoire an wirkungsvollen Verteidigungstechniken angeeignet, die sich für den Selbstschutz einsetzen lassen.

...Mitgliedschaft in einer starken Gemeinschaft

Zu erwähnen sind auch die vielen gemeinsamen Unternehmungen, die vom Verein oder vom Landes- bzw. Bundesverband organisiert werden:

  • Landesverbandslehrgänge
  • Bundesverbandslehrgänge
  • Kadertrainigs
  • Trainingslager im In- und Ausland
  • gemeinsame Ausflüge
  • Hüttenwochenenden
  • diverse Feiern
  • Teilnahme an regionalen, nationalen und internationlaen Turnieren
  • ........

Die Pflege des Gemeinschaftsgeistes erachten wir als besonders wichtig, denn sportliche Erfolge lassen sich am besten in einer Atmosphäre von gegenseitigem Respekt und Vertrauen erzielen!

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